Allgemein
Mit Rechenzentrum bezeichnet man sowohl das Gebäude bzw. die Räumlichkeiten, in denen die Server einer oder mehrerer Firmen bzw. Organisationen untergebracht sind, als auch die Organisation selbst, die sich um diese Server kümmern. Die gängige Abkürzung ist DC (Data Center).
Weitere Informationen und Bilder: https://www.hetzner.com/de/unternehmen/rechenzentrum/
Welche Rechenzentren betreibt Hetzner?
Datacenter-Park | NBG1 |
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Standort | Rechenzentrumspark Nürnberg, Deutschland |
Anzahl Datacenter | 6 |
Datacenter-Park | FSN1 |
Standort | Rechenzentrumspark Falkenstein, Deutschland |
Anzahl Datacenter | 20 |
Datacenter-Park | HEL1 |
Standort | Rechenzentrumspark Helsinki, Finnland |
Anzahl Datacenter | 8 |
Ausstattung der Datacenter:
- Unterbrechungsfreie Stromversorgung (N+1 redundante USV)
- 2,5 MVA Dieselgenerator
- Stromzuführung über zwei getrennte Strompfade vom Umspannungswerk bis zu den Niederspannungsverteilern
An welche Backbones sind die Rechenzentren angeschlossen?
Siehe: https://www.hetzner.com/de/unternehmen/rechenzentrum/
Wie sind die Rechenzentren untereinander verbunden?
Die Standorte (Nürnberg - Falkenstein - Frankfurt - Helsinki) sind mit Dark Fiber Anbindungen (für alle Wortklauber: die jetzt nicht mehr "dark" sind...) untereinander redundant verbunden. Somit wird auch dann die Erreichbarkeit eines Standortes gewährleistet, sollte eine der Glasfaserverbindungen ausfallen. Zudem sorgen die n*100 GBit/s schnellen Verbindungen für ausreichend Bandbreite zwischen den Rechenzentren.
Über den Standort Frankfurt werden Daten zu den Peeringpartnern sowie zu den Uplinks transportiert. Am Standort Nürnberg erfolgt eine Übergabe an weitere Uplinks.
An jedem Standort werden mehrere Juniper Core Router betrieben, über welche die Datenströme der Rechenzentren gebündelt an die verschiedenen Uplinks weitergeleitet werden.
In welchem Rechenzentrum steht mein Server?
Machen Sie einen Trace zur IP-Adresse Ihres Rechners. Unter Windows geht das so:
tracert <eigeneIP>
Unter Linux heißt das Kommando etwas anders:
traceroute <eigeneIP>
Das Kürzel im Namen des Hops vor Ihrem Rechner verrät das Rechenzentrum:
2 217.0.117.200 (217.0.117.200) 18.149 ms 17.080 ms 16.750 ms
3 87.190.176.130 (87.190.176.130) 17.602 ms 17.786 ms 17.778 ms
4 217.239.47.14 (217.239.47.14) 21.653 ms 21.880 ms 22.086 ms
5 ae8-0.fra20.core-backbone.com (62.157.251.158) 31.661 ms 22.087 ms 22.106 ms
6 ae1-2014.nbg40.core-backbone.com (81.95.15.206) 26.164 ms 23.759 ms 24.207 ms
7 core-backbone-100g-nbg.hetzner.de (81.95.15.6) 25.032 ms 25.771 ms 25.485 ms
8 core11.nbg1.hetzner.com (213.239.229.161) 26.463 ms 26.234 ms 26.000 ms
9 core22.fsn1.hetzner.com (213.239.245.213) 27.311 ms 25.535 ms 25.825 ms
10 ex9k2.dc3.fsn1.hetzner.com (213.239.229.246) 26.027 ms 26.072 ms 26.317 ms
11 eigenerServer (vvv.xxx.yyy.zzz) 26.959 ms 26.807 ms 26.958 ms
In diesem Beispiel steht der Rechner also in FSN1-DC3. Sollte der vorletzte Hop einen Namen in der Form von xxx-yyy-zzz-xxx.clients.your-server.de
haben, dann wurde für den entsprechenden Router nur noch kein korrekter rDNS-Name vergeben.
Peering Policy
Unser primäres Ziel ist es Traffic, soweit wie möglich, an zentralen Austauschknoten, wie z.B. am DE-CIX, AMS-IX, DATA-IX und V-IX auszutauschen. Zusätzlich verfolgen wir eine generell offene Peering Policy, so dass jeder der dies möchte dort ein peering mit uns einrichten kann. Wir stehen auch privaten Interconnect zwischen Routern offen gegenüber, sollte es aus technischer oder wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein.
Für alle Ziele die nicht durch ein PrivatePeering oder über einen PeeringPoint erreicht werden können, routen wir den Traffic über 2 der führenden Transitprovider. Sollte eine andere Route gewünscht werden sind wir jederzeit für ein direktes Peering offen.