Folgende Betriebssysteme stehen für die Installation über das installimage-Skript zur Verfügung:
Betriebssystem | Ausführungen |
---|---|
Arch Linux latest | Minimal (64-Bit) |
CentOS Stream 9 | Base (64-Bit) |
Alma Linux 8 | Base (64-Bit) |
Alma Linux 9 | Base (64-Bit) |
Rocky Linux 8 | Base (64-Bit) |
Rocky Linux 9 | Base (64-Bit) |
Debian 11 (Bullseye) | Base (64-Bit) |
Debian 12 (Bookworm) | Base (64-Bit) |
Ubuntu 20 LTS (Focal Fossa) | Minimal (64-Bit) |
Ubuntu 22 LTS (Jammy Jellyfish) | Base (64-Bit) |
Ubuntu 24.04 LTS (Noble Numbat) | Base (64-Bit) |
Die minimal Images enthalten im Allgemeinen keine Software außer SSH und ermöglichen somit einen uneingeschränkten Gestaltungsspielraum.
Die LAMP-Images enthalten "Linux, Apache, MySQL, PHP"
Mehr Informationen, wie Sie diese Betriebssysteme auf Ihrem Server installieren können, finden Sie auf dieser Seite.
Welche Änderungen werden an den Distributionen vorgenommen?
Die angebotenen Standardimages enthalten generell keine zusätzlichen oder veränderte Treiber oder Drittsoftware (z.B. für RAID-Controller). Die Images werden regelmäßig aktualisiert.
Software
Jedes Image enthält Software für alle angebotenen Installationsmöglichkeiten (Software-RAID und LVM) und Dateisysteme (ext2/3/4, reiserfs, xfs)
Bei Debian/Ubuntu werden nur die englischen Paketbeschreibungen und keine partiellen Diffs (pdiffs) der Paketliste heruntergeladen /etc/apt/apt.conf.d/99hetzner
. Die quick_boot
Option in grub2
ist wegen eines offenen Bugs bei der Verwendung von mdadm
und/oder LVM deaktiviert.
Als optische Veränderung ist bei beiden Distributionen ein farbiger Prompt eingestellt.
Bei Ubuntu vor 15.10 wurde der Timeout beim booten ohne Netzwerk entfernt /etc/init/failsafe.conf
.
Bei CentOS ist SELinux nicht aktiviert.
Bootloader
Als Bootloader kommt GRUB2 zum Einsatz, sofern dieser von den Tools (z.B. YAST) des jeweiligen Betriebssystem unterstützt wird, andernfalls GRUB (grub-legacy). Die Verwendung von LILO wird nicht mehr unterstützt.
Die Konfiguration des Bootloaders wird so angepasst, daß jeglicher Grafik-Modus deaktiviert wird nomodeset/TERMINAL=console
.
Netzwerk
Die Netzwerkkonfiguration wird so voreingestellt, daß eine uneingeschränkte Nutzung möglich ist. Firewalls sind per default nicht aktiviert. Wir empfehlen diese aber bei der Einrichtung des Systems zu konfigurieren.
Festplatten / RAID
Kommt Software-RAID zum Einsatz wird der Zeitpunkt der RAID-Überprüfung auf einen zufälligen Zeitpunkt gelegt.
Zeit (NTP/Chrony/systemd-timesyncd)
Die Konfiguration wird so angepasst, daß die NTP Server von Hetzner verwendet werden.
Paketquellen
Sofern Hetzner einen Mirror der Distribution bereitstellt, wird dieser, neben einem weiteren Mirror, voreingestellt.