Dell PowerEdge Kurzanleitung 12G-13G

Last change on 2023-01-30 • Created on 2020-03-25 • ID: RO-8905C

Einführung

Dieser Artikel erläutert die Besonderheiten der Verwendung eines Dell PowerEdge Servers der Generation 12-13.

Wie greife ich auf die iDRAC zu?

In der Fertigstellungsmail finden Sie zwei IP-Adressen, einmal für den Server selbst und einmal für die iDRAC. Im gleichen Abschnitt finden Sie auch die iDRAC-Zugangsdaten, die sich von denen des Servers unterscheiden.

Geben Sie einfach die iDRAC-IP in die Adresszeile Ihres Browsers ein und bestätigen Sie die eventuell auftretende Sicherheitswarnung. Anschließend landen Sie auf einem Webinterface, bei dem Sie sich mit den iDRAC-Zugangsdaten anmelden.

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Danach können Sie z.B. die KVM-Funktion nutzen, den Server ein- oder ausschalten, eine ISO-Datei für die Installation einbinden und diagnostizieren.

Wie ändere ich das iDRAC-Kennwort?

Melden Sie sich zunächst auf der iDRAC an und wählen Sie links im Menü unter iDRAC Einstellungen den Punkt Benutzer-Authentifizierung. Jetzt klicken Sie auf die Benutzer-ID des Benutzers, dessen Kennwort Sie ändern möchten (z.B. root, ID 2).

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Auf der neuen Seite wählen Sie Benutzer konfigurieren und klicken auf Weiter.

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Auf der Seite, die nun erscheint, setzen Sie den Haken bei Kennwort ändern, geben in die Felder darunter zweimal das gleiche, neue Kennwort ein und klicken unten rechts auf der Seite auf Anwenden.

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Was ist die KVM-Funktion und wie nutze ich sie?

Die KVM-Funktion, genauer gesagt die KVM-over-IP-Funktion ermöglicht es Ihnen, den Server so über ein Netzwerk zu verwenden als säßen Sie direkt vor dem Gerät mit direkt angeschlossener Maus, Tastatur und Bildschirm. Wenn Sie sich an der iDRAC anmelden, sehen Sie im rechten Drittel des Bildschirms eine Vorschau der aktuellen Bildschirmausgabe des Servers.

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Wenn rechts daneben auf Startenklicken und die Anfragen bestätigen, kommen Sie zu einer Live-Verbindung und können den Server wie jeden anderen Rechner auch bedienen. Für Spezialfunktionen wie einen Neustart oder um bestimmte Tastenkombinationen zu senden (z.B. Strg-Alt-Entf), verwenden Sie das Menü Makros in diesem KVM-Fenster.

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Wie konfiguriere ich den RAID-Controller?

Melden Sie sich zunächst auf der iDRAC an und wählen Sie links im Menü unter Speicher auf den Punkt Virtuelle Festplatten. Nun klicken Sie im oberen Menü unter Virtuelle Festplatten den Punkt Erstellen. Im folgenden Beispiel wird aufgezeigt wie man ein RAID-1 über die beiden HDDs in Slot 0 und 1 erstellt. Bitte wählen Sie zuerst das RAID-Level in unserem Beispiel RAID-1 im Dropdown aus, bevor Sie die Festplatten, die in das RAID sollen selektieren.

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Wenn Sie alles zusammengeklickt haben, wählen Sie am Ende noch im Dropdown-Menü Betriebsmodus übernehmen: Jetzt anwenden und bestätigen dies mit einem Klick auf Erstellen. Im Anschluss daran erstellt die iDRAC einen Job, dessen Status Sie in der Job-Warteschlange beobachten können. Hierfür klicken Sie im linken Menü auf Server und anschließend im oberen Menü auf Job-Warteschlange

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Sollte der Job den Status Completed erreicht haben, sollte das logische Laufwerk nun im Betriebssystem und unter der Virtuellen Festplatten Übersicht der iDRAC für Sie sichtbar sein.

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Wie kann ich eine ISO-Datei einbinden?

Dazu wählen Sie die Option Virtueller Datenträger im KVM-Fenster und dann Virtuellen Datenträger verbinden. Wenn Sie nun noch einmal die Option Virtueller Datenträger wählen, haben Sie die Möglichkeit CD/DVD/ISO Images oder gleich Wechselmedien wie USB-Festplatten an den Server zu streamen. Sollten Sie sich für eine Möglichkeit entschieden haben, klicken Sie noch auf Gerät zuordnen. Ab diesem Zeitpunkt ist die CD/DVD/ISO oder das Wechselmedium für den Server verfügbar.

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Wenn Sie nun den Server ein- oder ausschalten neu starten, können Sie von diesem Image starten wie von einem normalen Laufwerk. Dazu drücken Sie bitte F11 um ein Bootmenü aufzurufen wenn die entsprechende Meldung dazu angezeigt wird. Noch einfacher geht es, wenn Sie vor dem Neustart im Menü Nächster Start des KVM-Fensters den Eintrag Virtuelle CD/DVD/ISO auswählen.

Wie kann ich Betriebssystemimages vom Hetzner-Mirror einbinden?

Um unseren Kunden die manuelle Installation eines Betriebssystems auf dem Server zu erleichtern, stellen wir Images bestimmter Betriebssysteme zur Verfügung.

Die Images, die wir anbieten, finden Sie auf zwei unserer Mirrors:

  • http://download.hetzner.com/ ist von überall erreichbar und benötigt daher Benutzername und Passwort. Diese Informationen finden Sie am Ende Ihrer Fertigstellungsmail des Servers.
  • http://mirror.hetzner.com/ ist nur über das Hetzner Netzwerk erreichbar und braucht daher keine Zugangsdaten.

Die folgenden Bilder beziehen sich auf den internen Mirror, zudem ist ein Link zum externen Mirror mit angegeben. Dieser Link kann zum Überprüfen auf den richtigen Dateinamen des Betriebssystem Image verwendet werden.

Windows

Die Windows Images, die wir anbieten, finden Sie unter: http://download.hetzner.com/bootimages/windows/.

Diese Windows Images sind direkt von Microsoft und besitzen keine Anpassungen unsererseits. Diese Images beinhalten keine Lizenz. Während der Installation können Sie Ihren eigenen Lizenz-Key eingeben.

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  • Die Image Datei mit dem Dateinamen können Sie direkt von unserem Mirror kopieren.
    • Beispiel: //mirror.hetzner.com/windows/SW_DVD9_Win_Svr_STD_Core_and_DataCtr_Core_2016_64Bit_German_-2_MLF_X21-22827.ISO
  • Das Benutzername- und Passwort-Feld, sowie das Domänenname-Feld können leer gelassen werden.
  • Geben Sie den Benutzernamen guestein, wenn Ihr Server über eine iDRAC7/iDRAC8 mit der Firmware 2.52.52.52 verfügt.
    • Das explizite angeben des Benutzernamen guest ist ab der Firmware 2.60.60.60 nicht mehr nötig.
  • Die iDRAC sollte Ihnen nun unter Verbindungsstatus den Wert Verbunden anzeigen.
  • Ab jetzt sollten Sie mittels des Java Applets die nächste Start-Option auf virtuellen CD/DVD/ISO setzen können. Alternativ können Sie auch über das Boot Menü (F11) den entsprechenden Eintrag auswählen.

OS Deployment über den LCC (Lifecycle Controller)

Ihr DELL Server verfügt über eine OS Deployment Funktion, welche in den Lifecycle Controller Ihres Servers integriert ist. Diese stellt die nötigen Treiber für das zu installierende Betriebssystem bereit und begleitet Sie mittels grafischen Assistenten durch das erstellen eines RAID-Arrays, falls noch keines erstellt wurde.

Bitte beachten Sie, dass DELL nur zertifizierte Betriebssysteme über diese Funktion unterstützt. Diese können von Modell zu Modell variieren. Eine Übersicht für Ihr Produkt erhalten Sie auf folgender Webseite von DELL.

Sollten Sie die OS Deployment Funktionalität nutzen möchten, müssen Sie zunächst ein Image Ihrer Wahl über unseren Mirror einbinden. Anschließend müssen Sie den Server neustarten und mittels F10 im BIOS-Post in den LCC starten. Im folgenden Beispiel wird aufgezeigt, wie die OS Deployment Funktion mit Windows Server 2016 verwendet wird.

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  • Klicken Sie, sobald der Server sich im LCC Lifecycle Controller befindet in der Auswahl links auf OS Deployment und anschließend auf Deploy OS

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  • Sollte bis jetzt noch kein RAID konfiguriert sein, können Sie dies nun ebenfalls mithilfe des OS Deploys durchführen. Sollte bereits ein RAID vorhanden sein, wählen Sie bitte Go Directly to OS Deployment

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  • Wählen Sie im nächsten Schritt aus, ob Sie das Betriebssystem im BIOS oder UEFI Boot Mode installieren möchten. Anschließend wählen Sie das zu installierende Betriebssystem im Dropdown aus.
  • Falls Sie sich für den UEFI Modus entscheiden, können Sie ebenfalls noch auswählen, ob Sie Secure Boot nutzen möchten.
  • Klicken Sie nun auf Next und der Server wird die zur Installation benötigten Treiber zusammenstellen.

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  • Wählen Sie im dritten Schritt nun Manual Install aus. Der DELL Server wird nun das Betriebssystem Image validieren.

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  • Im vierten Schritt klicken Sie einfach auf Next, da das Image bereits zuvor eingebunden wurde.

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  • Im fünften und letzten Schritt wird Ihnen eine Übersicht mit den gewählten Einstellungen aufgezeigt. Klicken Sie auf Finish, wenn diese korrekt sind. Der Server wird nun neustarten und den Setup von Windows starten.

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  • Sofern nach der Installation noch Treiber fehlen, haben Sie ein Laufwerk zur Verfügung, wo Treiber für das Betriebssystem bereitliegen. Dieses wird vom Server automatisch als OEMDRV benannt.
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