Dell PowerEdge Kurzanleitung

Last change on 2024-11-29 • Created on 2020-03-23 • ID: RO-A44DD

Einführung

Da die Dell Server nach den eigenen Wünschen angepasst werden können, bieten wir diese nicht mit vorinstalliertem Betriebssystem an, da wir nicht wissen, welche RAID- und Festplatten-Konfiguration der Kunde möchte. Deshalb werden die Dell Server mit dem Hetzner Rescue-System ausgeliefert.

Wenn der Server dann online ist, können Sie nach der ersten RAID-Konfiguration eines der unterstützten Betriebssysteme automatisiert über den Robot oder manuell über Installimage installieren. Alternativ können Sie auch eine ISO-Datei einbinden und so per KVM ein Betriebssystem installieren.

Welche Betriebssysteme werden unterstützt?

Betriebssystem Debian 11 Debian 12 Ubuntu 20.04.3 LTS Ubuntu 22.04 LTS Alma Linux 8.9 Alma Linux 9 Rocky Linux 8.8 Rocky Linux 9 VMWare ESXi 6.0¹ VMware ESXi 6.5¹ VMware ESXi 6.7¹ VMware ESXi 7.0¹ VMware ESXi 8.0¹ Windows Server 2016 Windows Server 2019 Windows Server 2022
Unterstützt von H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D H D
R720
R530
R730
R640
R6415
R6515
R660
R6615

¹) Link zu angepasstem ESXi ISO für DELL

  • H = Hetzner
  • D = Dell
  • PowerEdge R720 - DX150/DX290
  • PowerEdge R530 - DX141
  • PowerEdge R730 - DX151/DX291
  • PowerEdge R640 - DX152/DX292
  • PowerEdge R6415 - DX180
  • PowerEdge R6515 - DX181
  • PowerEdge R660 - DX153/DX293
  • PowerEdge R6615 - DX182

Was ist die iDRAC?

Die iDRAC (integrierter Dell Remote Access Controller) ist ein integriertes Werkzeug, mit dem Sie eine Vielzahl von Konfigurations- und Wartungsarbeiten aus der Ferne durchführen können. Wenn Sie sich auf der iDRAC anmelden, können Sie viele Probleme direkt selbst beheben und sind nicht auf Support-Mitarbeiter angewiesen.

Wie greife ich auf die iDRAC zu?

Wie ändere ich das iDRAC-Kennwort?

iDRAC-Kennwort vergessen, was nun?

Sollte der Fall eintreten, dass Sie Ihr iDRAC-Kennwort vergessen oder verlegt haben, so können Sie dieses über das Hetzner Rescue-System zurücksetzen. Hierzu starten Sie Ihren Server einfach in das Rescue-System und führen den folgenden Befehl aus:

racadm set iDRAC.Users.2.Password MeinSuperGeheimesPasswort

In dem o.g Beispiel würde Ihr neues iDRAC-Kennwort für den Benutzer root nun MeinSuperGeheimesPasswort lauten. Sollten Sie den Server aus irgendeinem Grund nicht in das Rescue-System starten können, können Sie uns über den Robot eine Support-Anfrage zum Zurücksetzen des iDRAC-Kennworts erstellen.

Welche Firmware Version ist aktuell?

Firmware R720 R530 R730 R640 R6415 R6515 R660 R6615
BIOS 2.9.0 2.19.0 2.19.0 2.21.2¹ 1.21.0² 2.15.3³ 2.4.4 1.8.3
iDRAC & LCC 2.65.65.65 2.86.86.86 2.86.86.86 7.00.00.174 7.00.00.174 7.10.70.10 7.10.70.10 7.10.70.10
PERC 21.3.5-0002 25.5.9.0001 25.5.9.0001 25.5.9.0001 25.5.9.0001 25.5.9.0001 52.21.0-4606 52.21.0-4606
Backplane 1.00 2.25 2.25 2.52 4.35 4.35 7.10 7.10
Intel NIC 20.5.13 23.0.8 23.0.8 23.0.8 20.5.13 20.5.13 - -
Broadcom NIC 22.00.6 22.61.8 22.61.8 22.00.6 22.91.5 22.91.5 22.91.5 22.91.5
  • BIOS-Version 2.2.11 für den R640 schließt die Sicherheitslücke Zombieload (CVE-2018-12126, CVE-2018-12127, und CVE-2018-12130)
  • BIOS-Version 1.4.8 für den R640 schließt die Sicherheitslücke Spectre-NG (CVE-2018-3639 und CVE-2018-3640)
  • BIOS-Version 2.10.5 für die R530/R730 schließt die Sicherheitslücke Zombieload (CVE-2018-12126, CVE-2018-12127, CVE-2018-12130, CVE-2019-11091, und CVE-2019-0089)
  • Mit der iDRAC Firmware 2.52.52.52 für die R530/R720/R730 (12G/13G), sowie der iDRAC Firmware 3.18.18.18 für den R640 (14G) wurden kritische Sicherheitslücken (CVE-2018-1207, CVE-2018-1211, und CVE-2018-1000116) geschlossen.
    • Nähere Informationen hierzu finden Sie bei DELL: White Paper
  • BIOS-Version 2.9.4 für den R640 schließt mehrere Sicherheitslücken für die Intel Platform.
  • BIOS-Version 1.19.0 für den R6415 enthält Verbesserungen zur Behebung der Sicherheitsschwachstellen (CVE-2022-34406, CVE-2022-34407, CVE-2022-34408, CVE-2022-34409, CVE-2022-34410, CVE-2022-34411, CVE-2022-34412, CVE-2022-34413, CVE-2022-34414, CVE-2022-34415, CVE-2022-34416, CVE-2022-34417, CVE-2022-34418, CVE-2022-34419, CVE-2022-34420, CVE-2022-34421, CVE-2022-34376, und CVE-2022-34377)
  • BIOS-Version 2.5.5 für den R6515 und BIOS-Version 1.17.0 für den R6415 schließt eine Sicherheitslücke für die AMD Platform.
  • BIOS-Version 2.16.0 für den R530 schließt eine Sicherheitslücke DSA-2022-204.

¹) Ab Version 2.19.1 wird es keine Legacy-Boot-Unterstützung für NVMes mehr geben. Wir werden Server nur bis zur Version 2.18.1 ausliefern, wenn Sie eine neuere Version wünschen, müssen Sie sich bei unserem Support melden und dies explizit anfragen, oder selbst installieren.

²) Ab Version 1.19.0 wird es keine Legacy-Boot-Unterstützung für NVMes mehr geben. Wir werden Server nur bis zur Version 1.18.0 ausliefern, wenn Sie eine neuere Version wünschen, müssen Sie sich bei unserem Support melden und dies explizit anfragen, oder selbst installieren.

³) Ab Version 2.12.4 wird es keine Legacy-Boot-Unterstützung für NVMes mehr geben. Wir werden Server nur bis zur Version 2.11.4 ausliefern, wenn Sie eine neuere Version wünschen, müssen Sie sich bei unserem Support melden und dies explizit anfragen, oder selbst installieren.

Wo finde ich meine Festplatten?

Wenn Sie Ihren Dell PowerEdge-Server von uns erhalten, wird er in der Regel noch ohne RAID-Konfiguration ausgeliefert. Deshalb werden Ihnen keine logischen Laufwerke, sondern nur unkonfigurierte Festplatten angezeigt. Keine Panik, Ihre Platten sind also eingebaut. Bevor Sie ein Betriebssystem installieren, müssen Sie mindestens ein logisches Laufwerk anlegen, d.h. ein RAID konfigurieren. Eine Besonderheit bei den PowerEdge R640, R6415 und R6515 ist, dass die NVMe Datenträger nicht in der iDRAC9 angezeigt werden. Bitte beachten Sie, dass die NVMe Datenträger ebenfalls nicht an den RAID-Controller angeschlossen sind und somit kein Hardware RAID möglich ist.

Wie konfiguriere ich den RAID-Controller?

Für die Konfiguration des Controllers stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können beispielsweise mit der iDRAC ein RAID konfigurieren, welches seit der iDRAC8 auch zur Laufzeit des Betriebssystems aktiv wird. Bei der iDRAC7 ist hierfür noch ein Neustart notwendig. In folgenden Artikeln wird aufgezeigt wie man bei den verschiedenen iDRACs vorgehen muss.

Darüber hinaus steht Ihnen im Hetzner Rescue-System das Kommandozeilen-Tool perccli zur Verfügung. Hiermit können im speziellen PERC-Controller verwaltet werden. Folgend ein einfaches Beispiel für eine Startkonfiguration mittels perccli

  • Zunächst einmal müssen Sie sich überlegen in welcher Konfiguration Sie Ihre Festplatten betreiben wollen. Der Controller bietet Ihnen eine Vielzahl von RAID-Leveln und je nachdem, wie viele Festplatten Sie eingebaut haben, sind unterschiedliche RAID-Konfigurationen möglich. Im folgenden gehen wir davon aus, dass Sie ein RAID 1 über zwei Festplatten anlegen wollen. Bitte passen Sie die Beispiele je nach Ihren Bedürfnissen an. In den Boxen zu jedem Schritt finden Sie die Befehle, die Sie im Hetzner Rescue-System eingeben müssen.
  • Als erstes müssen Sie bestimmte Informationen über die Festplatten herausfinden:
perccli /c0/e32/sall show
  • Die Ausgabe sieht dann so ähnlich wie hier aus:
Drive Information:
=================
-----------------------------------------------------------------------------
EID:Slt DID State DG       Size Intf Med SED PI SeSz Model                Sp
-----------------------------------------------------------------------------
32:0      0 UGood -  558.375 GB SAS  HDD N   N  512B ST600MP0005          U
32:1      1 UGood -  558.375 GB SAS  HDD N   N  512B ST600MP0005          U
32:2      2 UGood -  558.375 GB SAS  HDD N   N  512B ST600MP0005          U
32:3      3 UGood -  558.375 GB SAS  HDD N   N  512B ST600MP0005          U
32:4      4 UGood -    3.638 TB SATA HDD N   N  512B ST4000NM0035-1V4107  U
32:5      5 UGood -    3.638 TB SATA HDD N   N  512B HGST HUS726040ALA614 U
32:6      6 UGood -    1.818 TB SATA HDD N   N  512B ST2000NM0033-9ZM175  U
32:7      7 UGood -    1.818 TB SATA HDD N   N  512B ST2000NM0145-2DC104  U
-----------------------------------------------------------------------------
  • Von der Ausgabe notieren Sie sich bitte den Wert „EID:Slt“ der ersten beiden Festplatten, die Sie verwenden möchten.
  • Anschließend legen Sie mit folgendem Befehl das RAID an:
perccli /c0 add vd type=raid1 drives=32:0-1
  • Hier geben Sie einfach bei typeden gewünschten RAID-Level an, also hier z.B. type=raid1 für RAID 1 oder type=raid5 für RAID 5. Beim Attribut drives geben Sie die Laufwerke an, die Sie in diesem RAID-Verbund nutzen wollen. Dabei können Sie die Einträge zusammenfassen d.h Sie müssen zum Beispiel nicht explizit beide Datenträger angeben (drives=32:0,32:1), sondern können diese auch so angeben drives=32:0-1. In obigem Beispiel verwenden wir also die Datenträger mit Enclosure Device ID 32 und Slot Number 0 und 1. Bitte passen Sie dies entsprechend Ihrer Ausgabe von perccli an.
  • Nach dem Hinzufügen eines LogicalDrives startet die Initialisierung automatisch. Wenn man das LD im Betriebssystem jedoch nicht angezeigt bekommt, dann muss man die Initialisierung des LD mit perccli /c0/v0 start init oder im RAID-BIOS starten.
  • Jetzt können Sie die logischen Laufwerke normal verwenden und partitionieren oder direkt ein Betriebssystem installieren.
  • Eine ausführlichere Dokumentation zu „perccli“ gibt es unter folgendem Link.

Kann ich die Festplatten auch ohne RAID nutzen?

In den Modellen auf Basis des Dell PowerEdge R730 (DX151 und DX291), PowerEdge R640 (DX152 und DX292), PowerEdge R530 (DX141), PowerEdge R6415 (DX180), PowerEdge R6515 (DX181), PowerEdge R6615 (DX182) und PowerEdge R660 (DX293) ist ein JBOD-fähiger Controller enthalten (PERC H730, PERC H730P bzw. PERC H330). Um statt einer RAID-Konfiguration die Platten direkt, also als JBOD anzusprechen, müssen Sie den JBOD Modus des Controllers aktivieren und das gewünschte Laufwerk als JBOD exportieren.

# Nur DX141/DX151/DX152/DX291/DX292/DX293/DX180/DX181/DX182
#
# JBOD im Controller aktivieren
perccli /c0 set jbod=on
# Laufwerk in Slot 0 an „Enclosure“ 32 als JBOD verfügbar machen
perccli /c0/e32/s0 set jbod

Bei den Modellen auf Basis des Dell PowerEdge R720 (DX150 und DX290) müssen Sie einen kleinen Trick anwenden, weil der verbaute Controller eigentlich kein JBOD unterstützt. Um diese Einschränkung zu umgehen, können Sie aber alle Platten jeweils als einzelnes RAID 0 konfigurieren. Damit erreichen Sie quasi eine JBOD-Konfiguration. Nutzen Sie dazu folgenden Befehl im Hetzner Rescue-System:

perccli /c0 add vd each r0

Was ist die KVM-Funktion und wie nutze ich sie?

Die KVM-Funktion, genauer gesagt die KVM-over-IP-Funktion ermöglicht es Ihnen, den Server so über ein Netzwerk zu verwenden als säßen Sie direkt vor dem Gerät mit direkt angeschlossener Maus, Tastatur und Bildschirm. Wenn Sie sich an der iDRAC anmelden, sehen Sie im rechten Drittel des Bildschirms eine Vorschau der aktuellen Bildschirmausgabe des Servers.

Wie schalte ich meinen Server aus bzw. ein/Wie führe ich einen Neustart durch?

Entweder Sie nutzen die Schnellstart-Tasks in der Übersicht der iDRAC oder Sie nutzen das Menü Strom des KVM-Fensters.

Wie kann ich eine ISO-Datei einbinden?

Wie kann ich Betriebssystemimages vom Hetzner-Mirror einbinden?

Wie kann ich Hardwareprobleme eingrenzen?

In der Übersicht der iDRAC finden Sie unter Server-Funktionszustand eine allgemeine Übersicht der verschiedenen Baugruppen Ihres Servers. Ist links neben der Baugruppe ein grüner Haken, ist alles in Ordnung. Wenn Sie Details zu einer Baugruppe oder einem eventuell angezeigten Fehler erfahren möchten, klicken Sie einfach auf den Namen der Baugruppe (z.B. Lüfter). Wenn Sie einen Fehler entdecken, können Sie entweder im technischen Handbuch nachsehen ob es ein ernsteres Problem ist oder wenn Sie den Hetzner-Support per Robot kontaktieren, können Sie bereits angeben welchen Fehler der Server ausgibt.

Was ist die Dell Open Manage System Administrator Suite (OMSA)?

OMSA bietet Ihnen die Möglichkeit direkt vom Betriebssystem bestimmte Hardware-Konfigurationen vorzunehmen und das System zu überwachen. Nähere Informationen dazu finden Sie bei Dell und unter linux.dell.com.

Wie kann ich die Hardware-Überwachung nutzen?

Der iDRAC bietet unabhängig vom Betriebsystem umfangreiches Monitoring aller Systemkomponenten.

Um die Benachrichtigungsfunktionen zu nutzen, muß in der Netzwerkkonfiguration der iDRAC ein DNS Name und eine DNS-Domain konfiguriert werden. Gehen Sie dazu in der Weboberfläche zum Menüpunkt Netzwerk unter iDRAC Einstellungen. Tragen Sie hier unter Statischer DNS-Domänenname eine von Ihnen verwaltete Domain ein. Beispiel:

  • DNS DRAC Name: idrac-hetzner-r720
  • Statischer DNS-Domänenname: <example.com>

Das System wird nun E-Mails mit der Absendeadresse <idrac-hetzner-r720@example.com> verschicken.

Nun können Sie über den Menüpunkt Warnungen -> SNMP- und E-Mail-Einstellungen eine oder mehrere Ziel-E-Mail-Adressen sowie einen SMTP-Server konfigurieren.

Hier können Sie unter E-Mail-Alarm 1 bis E-Mail-Alarm 4 entsprechende Adressen eintragen, die über Systemereignisse informiert werden sollen.

Hinterlegen Sie unter SMTP (E-Mail)-Server-Adresseneinstellungen den entsprechenden SMTP Server.

Anschließend können Sie mit Klick auf den Senden-Button eine Test-E-Mail an die gewünschte Adresse schicken. Falls die E-Mail z.B. aufgrund von Greylisting temporär nicht zugestellt werden kann, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Die E-Mail wird aber für eine spätere Zustellung zwischengespeichert. Gegebenenfalls müssen Sie die iDRAC einmal neustarten, damit der DNS DRAC Name und der statische DNS-Domänenname übernommen wird.

Wie sichere ich die iDRAC ab?

Um die iDRAC über die Kennwortänderung hinaus vor unberechtigten Zugriffen zu schützen, ist es möglich den Zugriff auf eine IP-Adresse oder einen IP-Adressbereich zu beschränken.

Gehen Sie dazu in der Weboberfläche zum Menüpunkt Netzwerk unter iDRAC Einstellungen. Klicken Sie nun auf den Link Erweiterte Einstellungen. Hier können Sie eine Adresse und eine Netzmaske angeben, von der der Zugriff erlaubt ist. Für eine einzelne IP-Adresse tragen Sie <255.255.255.254> als Netzmaske ein (<255.255.255.255> wird von der iDRAC nicht unterstützt). Für die Freigabe eines IP-Adressbereichs muss eine entsprechende Netzmaske angegeben werden, die alle IP-Adressen einschließt.

Der Zugang auf die iDRAC per SSH ist bei Hetzner-Systemen im Auslieferungszustand deaktiviert, kann aber von Ihnen bei Bedarf eingeschaltet werden.

Welche Möglichkeiten habe ich bei der Speicherkonfiguration?

Der Dell PowerEdge bietet mehrere Konfigurationsmöglichkeiten des Hauptspeichers, um das System für verschiedene Einsatzzwecke und Anforderungen zu konfigurieren. In der optimierten Standardkonfiguration steht Ihnen die volle Kapazität und Leistungfähigkeit zur Verfügung. Durch den ECC-Standard können Einzelbit-Fehler korrigiert und Mulit-Bit-Fehler erkannt werden. Für noch höhere Anforderungen sind darüber hinaus folgende Konfigurationen möglich:

  • Optimierter Speicher - ermöglicht es, Speicherkanäle unabhängig voneinander zu betreiben z.B. kann einer im Leerlauf sein, einer kann einen Schreibvorgang durchführen und der andere kann sich auf einen Lesevorgang vorbereiten. Der Speicher kann auf einem, zwei, drei oder vier Kanälen installiert werden. Um den Leistungsvorteil des speicheroptimierten Modus voll auszuschöpfen, sollten alle vier Kanäle pro physischem Prozessor bestückt werden.
  • Mirroring/Spiegelung - der Speicherinhalt wird redundant vorgehalten. Für höchste Sicherheit steht nur die halbe Speicherkapazität zur Verfügung.
  • Advanced ECC - Zusätzliche Fehlerkorrekturfunktion durch aufwändigere Prüfung bei Speicherzugriffen. Die Speicherkapazität ist um 33% reduziert. Hohe Leistung, jedoch geringer als bei optimierter Konfiguration.
  • Sparing - Eine Speicherbank wird als Reserve vorgehalten. Eine defekte Speicherbank kann so im laufenden Betrieb auf die Ersatzbank umgeschaltet werden. Die Speicherkapazität ist um 33% bis 50% reduziert

Welche Hardware-Konfigurationen werden angeboten?

Die aktuellen Dell-Angebote finden Sie auf unserer Webseite.

Welcher RAID-Controller ist verbaut?

Die integrierten PERC sind leistungsstarke Enterprise RAID-Controller.

  • DX181: PERC H730P mit 2 GB Cache (LSI SAS 3108)
  • DX180: PERC H730P mit 2 GB Cache (LSI SAS 3108)
  • DX152/DX292: PERC H730P mit 2 GB Cache (LSI SAS 3108)
  • DX151/DX291: PERC H730 mit 1GB Cache (LSI SAS 3108)
  • DX150/DX290: PERC H710 mit 512MB Cache (LSI SAS 2208)
  • DX141: PERC H330 (LSI SAS 3008)
  • DX182/DX293: PERC H755 Front (LSI SAS 3916)

Der Cache der Modelle H710, H730, H730P und H755 Front ist per BBU (Battery Backup Unit) geschützt und bietet erhöhte Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit.

Welche RAID-Level werden unterstützt?

  • DX181 mit PERC H730P: JBOD, 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
  • DX180 mit PERC H730P: JBOD, 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
  • DX152/DX292 mit PERC H730P: JBOD, 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
  • DX151/DX291 mit PERC H730: JBOD, 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
  • DX150/DX290 mit PERC H710: 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
  • DX141 mit PERC H330: JBOD, 0, 1, 5, 10, 50
  • DX182/DX293 mit PERC H755 Front: JBOD, 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60

Wo finde ich weiterführende Informationen?

Dell PowerEdge R720

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF) sowie das technische Handbuch (PDF, englisch).

Dell PowerEdge R730

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R530

Bei Dell finden Sie dasBenutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R640

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R6415

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R6515

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R660

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Dell PowerEdge R6615

Bei Dell finden Sie das Benutzerhandbuch zum Server (PDF).

Support

Um Support-Anfragen so schnell und effizient wie möglich zu bearbeiten, senden Sie bitte Ihre Anfrage direkt über die Administrationsoberfläche Robot.

Unser Ziel ist es, Ihre Anfragen bei technischen Angelegenheiten innerhalb von zwei Stunden zu bearbeiten.

Bitte beachten Sie, dass diese Aussage nicht verbindlich ist und somit keinen Vertragsbestandteil darstellt. Sie beruht lediglich auf Erfahrungswerten, die wir bemüht sind aufrechtzuerhalten.

Um uns telefonisch zu kontaktieren, sehen Sie bitte auf unserer Webseite nach der entsprechenden Nummer.

Bei direkter Kontaktaufnahme zu unseren Technikern im RZ (24/7), ist ein Telefon-Passwort erforderlich um Änderungen an dem Server vornehmen zu können.

Die FAQ für unsere dedizierten Root Server finden Sie hier: Dedizierte Server FAQ

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